Wasser, Wälder,
weites Land
Storchennester und Spuren deutscher Geschichte
Braungebrannt und übermüdet
von der langen Rückreise kehrten die 17 Masurenradler der ADFC-Ortsgruppe
Burgdorf/Uetze aus Polen zurück. Elf ereignisreiche Tage im
ehemaligen Ostpreußen bei zum Teil sengender Hitze und eine anstrengende
nächtliche Zugfahrt hatten sie im Gepäck.
Alle waren sich einig: „Diese Reise hat sich wegen der herrlichen
Landschaft und der vielfach unberührten Natur trotz mancher Anstrengungen
gelohnt!“.
Die vielen Seen, die
wogenden Kornfelder in einer von sanften Hügeln geprägten Landschaft,
die ungezählten Storchennester in den Dörfern, wo die Zeit angehalten zu
sein schien, die Naturschutzgebiete sowie die Spuren deutscher und polnischer Geschichte werden
im Gedächtnis haften bleiben. Höhepunkte waren unter anderem der Besuch
der Wolfsschanze, zwei Schiffspassagen über die Seenplatte, die Tour
durch die Rominter Heide, die vielen Badestopps und die Fahrt mit einer
Schmalspurbahn ab Elk durch die masurische Landschaft.
Als Kontrastprogramm
hatten die Radler, die insgesamt fast 500 Kilometer zurücklegten, noch
einen Tag im quirligen Warschau angehängt, wo natürlich die Altstadt
ebenso besucht wurde wie die lange Allee Nowy Swiat mit den repräsentativen
Botschaftsgebäuden und gepflegten Parks. Die polnische Sprache allerdings
blieb allen bis zuletzt ein Rätsel ....
Die zehn Etappen
1.
Tag: Gegen 10 Uhr Abholung durch Veranstalter am Hauptbahnhof in
Warschau (Centralna) und Fahrt per Bus nach Masuren zum Ausgangspunkt bei
Rybno (Nähe Mragowo). Unterwegs landestypisches Mittagessen. In Rybno war
die Übernahme der Fahrräder und eine kleine, etwa 15 km lange Tour zur
idyllisch am Wasser gelegenen Pension mit eigenem Badesee geplant.
Dieser Kurztrip fiel bei unserer Tour leider aus, da einige Staus und eine
Prozession ausgerechnet auf der Bundesstraße von Warschau nach Masuren
für dreieinhalb Stunden Verspätung sorgten. Abends Gelegenheit zum
Baden, Klönen und Anschauen des "kleinen" WM-Finales
Deutschland gegen Portugal.
2. Tag: Nach Krutyn (43 km). Morgens Start der Radtour nach
Sorkwity (Sorquitten), vorbei an blumenübersähten Feldern; Besuch eines Palastes im
englischen Tudor-Stil (heute Hotel) und der evangelischen Kirche. Auf dem
Weg nach Südosten wechseln kleine Asphaltstraßen mit Sandwegen und Schotterpisten, auf denen kleine Querrillen uns gehörig
durcheinander schütteln. Die lang andauernde Trockenheit sorgt dafür,
dass vorbeifahrende Autos viel Staub aufwirbeln, was uns häufig zur
Wasserflasche greifen lässt. Die meisten Autofahrer sind rücksichtsvoll
und fahren langsam an uns Radlern vorbei.
Hügelauf und hügelab durchqueren wir eine abwechslungsreiche Landschaft,
die oft reizvolle Ausblicke bietet.
Entlang des Mokresees genießen wir im Schatten des Waldes dieses
schöne Panorama, auch wenn Stechfliegen (Bremsen) und Mücken den einen
oder anderen piesacken. Alles in allem hält sich diese Plage jedoch
während der ganzen Tour in Grenzen. Nur gelegentlich ist der Einsatz von
Anti-Mücken-Spray oder Teebaumöl vonnöten. Bei anderer Witterung kann
sich das jedoch schnell ändern ...
Krutyn, das Paddelparadies Masurens, erwies sich zumindest
an diesem Tag (noch) als ausgesprochen
ruhiges Fleckchen Erde.
Auf Wunsch einiger
Teilnehmer bot der Veranstalter abends eine Fahrt nach Mragowo (Sensburg)
an. Anschließend konnten wir noch das WM-Finale zwischen Frankreich und
Italien auf einer Großleinwand anschauen und erleben, wie schnell
TV-Kommentatoren in Polen ohne Luft zu holen zu sprechen vermögen.

Paddeln auf der Krutinna macht richtig
Spaß.
3.
Tag: Nach Mikolajki (78 km), dem nur knapp 4.000 Einwohner
zählenden Zentralort der masurischen Seenplatte. Zunächst jedoch ist
Paddeln angesagt. Auf dem Flüsschen Krutinna, das sich malerisch durch
die Landschaft schlängelt, paddeln wir bis Rosacha, zwei Kilometer vor
dem Kloster
Wojnowo. Die Mittagshitze bedingt dort die hurtige Suche nach
Schattenplätzen. Im Holzhaus des Dorfkiosks ist es heiß wie in einem
Brutkasten.
Bald geht es über den Sandweg wieder zurück zur Straße und auf Asphalt
bis Osianiak mit seiner blauweiß gestrichenen orthodoxen Kirche.
Unterwegs Stopp an einem Lebensmittelgeschäft. Eineinhalb Liter
Mineralwasser kosten meistens 1,50 bis 2 Zloty, was sich wie Zwoty
auspricht, und sind schneller warm, als man sie trinken kann.
Die
Wahrheit der Aussage, dass die Sommer in Masuren sehr heiß und die Winter
sehr kalt sind, können wir nun schon mindestens zu 50 Prozent als richtig
beurteilen.
Vorbei an der nahe Ruciane-Nida gelegenen einzigen Seeschleuse Masurens
namens Guzianka, die einen Höhenunterschied von zwei Metern überwindet,
radeln wir parallel zum Beldny-See auf staubigen Wegen aus schwarzem
Schotter durch die "Puczca". Den See kriegen wir nicht zu
Gesicht, dafür einige summende Parasiten, die es auf unser Blut abgesehen
haben.
Das Ziel ist Wierzba, von wo die Fähre uns, die wir mit
Schotterstaub bedeckt noch dunkler sind, als uns die masurische Sonne je
einfärben könnte, ans andere Ufer bringen soll.
Andrzej, unser Veranstalter und Tourenleiter, hat uns vorsorglich per
Handy erst für 18 Uhr angekündigt, da die Fähre normalerweise nur bis 17.30
Uhr verkehrt. Wer zu spät kommt, muss, falls er Mikolajen zum Ziel hat,
wieder zurück zur Schleuse und rund 16 km Umweg in Kauf nehmen.
Wir aber genießen die Überfahrt. Das aufziehende Gewitter lässt die
Strecke durch den Wald nach Mikolajen
- deutsch: Nikolaiken - viel länger erscheinen als sie ist. Doch
erreichen wir trocken unser zentral, aber ruhig gelegenes Hotel mit dem
furchteinflössenden Namen des römischen Kaisers Caligula. Abends
Stadtbummel entlang der belebten Uferpromenade.
4. Tag: Nach Heilige Linde (Swieta Lipka) (37 km). Nach der
längsten Etappe der gesamten Tour ist heute Entspannung angesagt.
Zunächst geht es per Schiff nach Ryn, wo wir in brütender Mittagshitze
ankommen und daher erstmal zum Baden gehen. Zum Glück ist diese Etappe
kurz, denn einige Sandwege verlangen kräftiges Treten in die Pedalen
unserer mit Sieben-Gang-Schaltung ausgerüsteten Leihfahrräder.
Feldwege und Dorfstraßen, jede Menge Störche, eine
Straße mit grobem Pflaster nach Grohowo - bald sehen wir die Türme der
Kathedrale des Klosters Heilige Linde. Gegenüber liegt unser "Hotel
500", bei dem sich die Zimmerfenster allerdings nur kippen lassen. So
schlafen wir nach einem von Livemusik untermalten Grillabend in brütender
Hitze mehr schlecht als recht.
5. Tag: Nach Gizycko (71 km). Heute ist die Wolfsschanze, Hitlers Hauptquartier im Osten, die zweite Attraktion unter
den Sehenswürdigkeiten. Nach der Besichtigung von Swieta Lipka radeln wir
nach Ketrzyn, deutsch:
Rastenburg. Die Kathedrale und das Schloss sollte
man sich anschauen. Anschließend zog unsere Karawane der Radler aus Berlin, Karlsruhe und
Hannover weiter. Die nächste Rast ist in einem masurischen Heimatmuseum beim
Dörfchen Owczarnia.
Die Strecke nach Gierloz zieht sich. Der Führer durch die Wolfsschanze
entpuppt sich als geschäftstüchtiger Buchautor mit ganz eigenen
Theorien. Die einstündige Kurzführung gibt aber einen guten Einblick in
das Leben der Nazigrößen auf diesem weit von Berlin gelegenen Fleckchen
Erde. Trotz mehrerer Sprengversuche sehen viele Bunker aus, als wären sie
eben erst verlassen worden. Übernachtung im Hotel Mazury (die meisten
Hotels dort heißen übrigens Mazury und man sollte sich daher den Namen
des Ortes, in dem man übernachtet, tunlichst einprägen).
6.
Tag: Geplant war eine Tour nach Jeziorowskie (57 km). Der Zielort musste an diesem Tag
geändert werden, da der Hotelbesitzer des gebuchten Hotels "Pod
modrzewiem" kurzfristig einer anderen Gruppe,
die eine Woche bleiben wollte, unsere Zimmer vermietet hatte. Unserem Tourenleiter Andrzej
gelang es aber nach langem Telefonieren, ein anderes, leichter
auszusprechendes, jedoch weitab vom
Schuss bei Gizycko gelegenes Hotel namens "Gajewo" zu finden,
das wir per Bus ansteuerten.
Überhaupt muss man sich in Polen daran gewöhnen, dass manches etwas
lockerer gehandhabt wird und Zeit- oder Kilometerangaben meist nur
"plusminus" aufzufassen sind.
Der
Tag beginnt mit einer rund zweistündigen Schifffahrt, die uns vorbei an
einer von Kormoranen bevölkerten Insel nach Steinort führt. Dort wird
feste an dem ehemaligen Schloss des Grafen Lehndorff gearbeitet. Von
Sztynort Duz, so der polnische Name dieses Wassersportzentrums, radeln wir
auf Asphalt zunächst über eine schöne Allee und rasten mittags bei der
Bunkeranlage der Wehrmacht. Von Mamerki
aus, dem Hauptquartier "Mauerwald", steuerte u.a. das Oberkommando
des Heeres im 2. Weltkrieg die Aktionen im Osten. Im Quartier „Mauerwald“ wurde der Sprengstoff zu dem bereits im Jahr 1943 vorbereiteten Hitler–Attentat aufbewahrt.
Wie die Nazis sich gegen die Mückenschwärme in dem Sumpfgebiet wehrten,
ist bis heute ein Geheimnis ....
Unterwegs
besuchten wir außerdem den Soldatenfriedhof bei Matyski.
Die Durchfahrt durch Wegorzewo haben die meisten Teilnehmer wohl schon aus
ihrem Gedächtnis gestrichen ... Und die wie ein reinigendes Gewitter
notwendige Manöverkritik am Abend klärte einige Irritationen und
Disharmonien, wie sie in einer Gruppe von 22
Radlerinnen und Radlern anfänglich durchaus normal sind. Von da an klappte
die Zusammenarbeit erheblich besser ...

Fahrradwegweiser sind noch
ziemlich selten in Masuren.
7.
Tag: Nach Goldap (52 km). Heute geht
die Fahrt - nach dem Autotransport zurück zur Strecke - zunächst lange
Zeit durch den
Urwald Borecka und weiter nach Bocwinka. Teilweise frisch asphaltierte
Straßen erlauben ein zügiges Fortkommen. Bis gegen Mittag regnet es -
zum einzigen Mal auf dieser Tour. Nach der Rast in Skocze ist es nicht
mehr weit nach Goldap, das wir - vorbei an einer originalgroßen
Hirschskulptur, dem ehemaligen Bahnhof und dem Wasserturm - schnell
Richtung Hotel verlassen. Wer einkaufen und die Stadt sehen will, fährt
nach dem Duschen mit dem Bus ins Zentrum der Kleinstadt und schaut sich
den Skilift und die Schneekanonen am Schönberg an.
Die anderen erholen sich am und im See. Bis zur Grenze nach Weißrussland
sind es von dort nur ein paar Hundert Meter.
8.
Tag: Nach Olecko (77 km). Fast 20 Kilometer radeln wir nach der
Anfahrt per Bus und Fahrradanhänger morgens ab Jurkiszi durch die
Rominter Heide. Wieder aus dem riesigen Waldgebiet heraus, bewundern wir
bei Kociolki einen kunstvollen Biberdamm, ehe wir am Wysokiesee rasten und
baden. Auf der Fahrt genießen wir schöne Ausblicke auf die Seen Wysokie
und Rospuda, an denen wir entlangradeln, staunen, dass auch kleine Dörfer
noch einen Einkaufsladen haben, und sind von den mit (meistens Plastik-)
Blumen übersähten Fiedhöfen wie in Filipow beeindruckt.
Ein paar grauslige Wegekilometer legen wir, inzwischen an den
entsprechenden Körperteilen schon abgehärtet, ohne Murren zurück.
Letzte Rast in Bakarlazewo mit seiner doppeltürmigen Barockkirche, ehe
wir den Oleckosee erreichen. Dieser muss erst umrundet werden, ehe wir zum
Hotel namens - wie sonst? - Masury gelangen. Weil Samstag ist, spielt
abends am See die Musik. Wir erleben Polen in Wochenendlaune hautnah ... Abendstimmung an der kleinen
Seebrücke mit Gastronomie und Jugendherberge.
Abends im Hotel individuelles Gitarrenkonzert eines von Bier und Wodka beflügelten
hochtalentierten Bauarbeiters.
Olecko hieß früher übrigens Treuburg.

Lega-Brücke bei Sypitki
9.
Tag: Nach Elk (48 km).
Schöne Tour entlang des Olecko-Sees und des Flusses Lega
nach Elk. Pflasterstraßen und Schotterwege erlauben kein so zügiges
Fortkommen und fordern viel Konzentration. In Gasiowosco steht ein ehemals
stattliches ostpreußisches Gut leer. An der alten Wassermühle bei Babki
Gasecki, heute ein kleines Kraftwerk, schauen wir über den algengrünen,
sich in der Senke breitmachenden Fluss Lega.
Am frühen Nachmittag erreichen wir Elk und genießen es, endlich Zeit zum
Bummeln zu haben.
Es ist Sonntag, und die halbe Stadt scheint auf den Beinen. Die Seebrücke
erweist sich als ausgezeichnetes Plätzchen, um zu entspannen und die
hinter dem Horizont verschwindende Sonne zu genießen. Vom Ende des Sees
klingt Tanzmusik. Unser sonst mit kurzem Hemd und Short bekleideter Fahrer
ist schon dort und trägt stolz sein Sonntagsgewand zur Schau. Aus dem
Fenster unseres Hotels "Heureka" werfen wir einen letzten Blick
auf den im Licht der Laternen funkelnden See und schlummern der letzten
Radeletappe entgegen.

Wasser, Wälder, weites Land - das ist
Masuren.
10.
Tag: Nach Woznawies an der Grenze zum Naturschutzgebiet Bibrzanski
(50 km). Zunächst fahren wir ab Bahnhof Elk mit einer Schmalspurbahn
durch Feld und Wald nach Sypitki, wo wir eine Schule mit angeschlossenem
Storchenmuseum besuchen. Die anschließende Radtour führt uns in
einer großen Schleife wieder zurück nach Sypitki, ohne dass die meisten
Teilnehmer davon etwas merken.
In Skrzypki treffen wir auf ein verlassenes Kinderferienlager, das
zum Verkauf steht. Ein kleines Spritzenhaus in Lisewo lässt manchen
älteren Teilnehmer an frühere Zeiten denken. Der unbarmherzig vom mit
weißen Wölkchen gesprenkelte blaue Himmel kann nach zwei Badepausen
besser genossen werden. Das Hotel "Kuwasy" besteht weitgehend
aus Holz und hat wirklich Stil.
Während des Abendessens unterhält ein kaum eine Miene verziehender
örtlicher Musiker mit Harmonikaspiel die Radeltruppe. Anschließend geht
es zum "Elche gucken". Nach 9 km Autofahrt über Waldwege und 2
km Fussmarsch über Sandwege ist es fast dunkel. Jetzt steckt hinter jedem
dunklen Feck in der Ferne ein Elch ...
Pech gehabt, aber die Kalorien des Abendessens sind wieder abgearbeitet.
Ausklang des Abends bei einem oder zwei Glas Bier. Das letzte, das für umgerechnet
1,25 Euro für 0,4 Liter erhältlich ist. Morgen in Warschau kostet es das
Doppelte ...

Warschauer Wahrzeichen: Säule Kolumna
Zygmunta.
11.
Tag: Per Bus nach Warschau.
Keine Prozession, kein Stau. Besichtigung der Altstadt mit Hilfe einer
jungen und charmanten Fremdenführerin. Anschließend Fahrt zum
Plattenbauhotel mit einfachen, aber für Warschauer Verhältnisse
preisgünstigen und sauberen Zimmern. Abends Fahrt per Stadtbus (spannend, wenn
man den Namen des Ziels nicht kennt!) in die City. Beeindruckend ist die
Straße Nowy Swiat mit den repräsentativen Botschaftsbauten, der sich die
Restaurantmeile Krakowskyie Przedmiesele anschließt, welche direkt in die
Altstadt führt.
Markt
Der
Bus Nr. 180 ist ein guter Tipp, führt die Linie doch an vielen
Warschauer Sehenswürdigkeiten vorbei. Hatten wir bei der Ausfahrt aus
Warschau am ersten Tag das Gefühl, diese Stadt bestünde nur aus
Industrie- und Gewerbegebieten, so hat uns der letzte Abend in Polens
Hauptstadt doch angenehm überrascht.
Auf Leute, die eine Jacke oder einen Pullover locker über dem Arm tragen,
sollte man ein Auge verwerfen. Nicht selten sind dies Diebe, die darunter
schnell eine Handtasche oder sonstwas verschwinden lassen.
Fazit:
Ohne Polnisch-Kenntnisse ist man oft aufgeschmissen. Bisweilen halfen -
wenn der Reiseleiter nicht in der Nähe war - aber Menschen, die in
Deutschland gearbeitet haben, weiter. Mit Freundlichkeit und gutem Willen
kommt man in Polen auch zurecht. Nur auf den Bahnhöfen den richtigen Zug
zu finden, ist nicht ganz so einfach ...
Die
Leihfahrräder unseres Veranstalters sind stabil, haben eine Gabelfederung
und eine Siebengangschaltung, was sich als völlig ausreichend erwies.
Eine große Packtasche und eine kleine für die Wertsachen, die man gut
mitnehmen kann, gehörten ebenfalls zur Ausrüstung.
Hinweise:
Deutsche
Zeitungen haben wir in Masuren nicht gesehen. Auch die mit den großen
Buchstaben nicht (haben auch nicht direkt danach gesucht); in Warschau
gibt's sowas natürlich.
Deutsche Fernsehsender: Nur 2 x im Hotelzimmer empfangen.
Für Nachrichten am besten ein Kurzwellenradio mitnehmen und Deutsche
Welle hören. Frequenzen hier,
Empfang auf 6.075 kHz im 49-m-Band ist brauchbar.
Deutsches
Bier (polnisches schmeckt auch, wird aber ohne Schaum gezapft, wenn man
nicht extra Schaum wünscht): In Masuren Fehlanzeige, nur in Warschau
gefunden, sogar Hefeweizen, aber erheblich teurer als poln. Sorten (10
Zlt.).
Bei
so einer geplanten Reise sollte eine Auslandsreise-Krankenversicherung
vorhanden sein und auch eine Reiserücktrittsversicherung abgeschlossen
werden. Ein Tarifrechner
für die Reiserücktrittsversicherung unterstützt bei der Suche,
achten sollte man auf die Kombination mit einer Reiseabbruchversicherung.
Leider kann kurzfristig immer mal etwas dazwischen kommen, sodass man die
gebuchte Reise nicht antreten kann oder möchte.
Bei
dem meist extrem dünnen Toilettenpapier und ebensolchen
Papierhandtüchern muss man halt öfter mal falten ....
mehr
über Masuren
Danzig,
Ermland und Masuren
Pressebericht
über die Gruppenreise vom Juli 2006 als JPG-Datei
(Anzeiger für Burgdorf und Lehrte)
Weitere
Informationen auf Anfrage
weitere Infos zur DVD
Zu
dieser Radtour ist eine mit Musik vertonte Diaschau auf
DVD erschienen
Trailer
bei YouTube
Mehr
Fahrradbücher
+ Karten gibt's
hier

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Kleine Flüsse und die meist klaren Seen bieten
zahlreiche Badegelegenheiten.

Wolken
spiegeln sich im "grünen Fluss" Lega bei Babki Gasecki. 
Schöne
Alleen wie hier bei Steinort ermöglichen Radeln in willkommenem Schatten. 
Alte
Häuser aus Kaisers Zeiten künden in Elk von der deutschen Vergangenheit. 
Coca
Cola - das früher im Sozialismus verhasste Sinnbild des Kapitalismus - an
altem Haus in Elk. 
Badeseen
wie hier in Maradki bieten Gelegenheiten, sich zu erfrischen. 
Baden
unterm Storchennest. 
Durchs
leicht wellige Land radelt es sich gemütlich. 
Ort
der Stille: Kloster Wojnowo. 
Hölzerner
Litfassäulen-Ersatz in Goldap. 
Elk
besitzt die größte Skulptur von Papst Johannes Paul II.
 Fleißige
Tierchen: Bieberdamm. 
Schiffsfahrt
entlang der Kormoraninsel. 
Ausdruck
der Armut in diesem Landstrich: Dorfkirche. 
Mohnfeld
bei Sorquitten. 
Paddeltour
auf dem Fluss Krutinna. 
Warten
auf das drohende Gewitter. 
Nach
dem Gewitter. 
Zeugnisse des Naziwahns: Gesprengte Bunkeranlagen in der Wolfsschanze.

Abendstimmung
am See in Goldap, dem nördlichsten Übernachtungsort. Bücher und Videos - für Info
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